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Einführung

Willkommen im Netz aus Robotern, Künstlicher Intelligenz, Menschen und Arbeit. KI ist ein Begriff, der sehr häufig benutzt wird. Nur wenige können ihn erklären, viele aber sind beunruhigt. Worüber sprechen wir also? Forscher versuchen in der Robotik und der KI menschliche Wahrnehmung und menschliches Handeln durch Maschinen nachzubilden. Die Erschaffung künstlicher neuronaler Netze stellt einen Forschungszweig der künstlichen Intelligenz dar. Dieser hat ein biologisches Vorbild: natürliche neuronale Netze im Gehirn. Was einmal als Wissenschaft der Computer-Programmierung begann, hat sich mehr und mehr zur Erforschung des menschlichen Denkens entwickelt. Ein Netz kann verbinden, man kann damit fangen oder sich verfangen. Eine Auswahl technischer Entwicklungen bietet erste Orientierung und deutet die vielen ethischen Herausforderungen an.

Künstliche Intelligenz

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Der Begriff geht zurück auf den Informatiker John McCarthy, der den Begriff „Artifical Intelligence” bereits 1955 erstmalig erwähnte. Im Juli 1956 fand die berühmte Dartmouth-Konferenz statt, die als Startpunkt der Forschungen rund um KI gilt. Der Begriff selbst wird immer wieder kritisiert, da er die Idee transportiert, dass menschliche Intelligenz durch Künstliche Intelligenz ersetzbar sei. Doch das ist umstritten. 


Es gibt im Wesentlichen zwei Strömungen in der Debatte: die starke und die schwache KI. Während die Vertreter der starken KI davon ausgehen, dass menschliche Intelligenz vollständig von Maschinen übernommen werden kann, versucht die schwache KI, einzelne Aspekte menschlicher Intelligenz nachzuempfinden und damit Herausforderungen zu lösen, wie die Bilderkennung oder automatische Übersetzungen.

Arbeit 4.0

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„Arbeit ist das halbe Leben“ sagt ein Sprichwort. Aber ist Arbeit heute nicht viel mehr als das? Die Formen der Arbeit bestimmen die Art, wie wir zusammenleben. Sie sind Ausdruck des Entwicklungsstandes von Gesellschaften, ihrer sozialen Strukturen, Organisations- und
Kooperationsformen und Herrschaftsordnungen.

Die Bedeutung und der Sinn von Arbeit wurden in vergangenen Epochen ganz unterschiedlich bewertet. Auch in der Gegenwart gibt es unterschiedliche Definitionen und Bewertung von Arbeit. Der Begriff Arbeit 4.0 ist eine Erweiterung des Begriffs Industrie 4.0,
der vor allem die Automatisierung in der Industrie bezeichnet. Arbeit 4.0 hingegen nimmt die Gesamtheit der Arbeit und ihre Veränderungen durch die Digitalisierung in den Fokus.

Roboter

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Der Begriff Roboter stammt ab von dem tschechischen Wort robota, das mit „Frondienst“ oder „Zwangsarbeit“ übersetzt werden kann. Auch wenn das Klischee eines Roboters eine Maschine mit mehr oder weniger menschlicher Gestalt ist, sind so genannte androide Roboter nur eine Spielart. Forscher und Entwickler kämpfen damit, Robotern einfache menschliche Fähigkeiten beizubringen wie das Gehen oder das Öffnen von Türen. Heute schon in Fabriken eingesetzte Roboter sind von daher oft Roboterarme an festen Maschinen sowie rollende Maschinen, die nur wenige, vorprogrammierte Bewegungen ausführen können. 


Werden Roboter uns eines Tages die Jobs wegnehmen? Immer wieder werden in dieser Debatte Zahlen oder Berufe genannt – doch sie beruhen zu weiten Teilen auch auf Spekulationen. Neu sind so genannte kollaborative Roboter, die mit Menschen zusammen arbeiten können.

Therapie-Roboter Paro

2018


Paro ist ein Betreuungsroboter, der einem Sattelrobbenbaby nachempfunden ist. Paro wird bereits in über 30 Ländern zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Paro verfügt am ganzen Körper
über Berührungssensoren und optische Sensoren
sowie über Mikrofone zur Stimmerkennung
und Orientierung.

Wolfsburg AG

AIBO Roboterhund ERS 210

2000


AIBO („Artificial Intelligence Robot“) wurde vom Elektronik-Konzern Sony als Unterhaltungsroboter entwickelt und kam 1999 auf den Markt. AIBO nimmt seine Umgebung mit Kamera, Mikrofonen und in einem begrenzten Umfang durch taktile Rückmeldung wahr. Damit leistete Sony Pionier-arbeit im Bereich der kognitiven Robotik. 

 

Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin 

Roboter Pino

2005


Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin 

Roboter Omnibot 2000

1985


Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin

Therapie-Roboter JustoCat®

2016


Die interaktive Katze wird im Pflegebereich, besonders bei Demenzpatienten, eingesetzt. Durch simuliertes Atmen, Schnurren und Miauen soll die Roboterkatze Ruhe und Sicherheit ver-mitteln und Erinnerungen aktivieren. Sie wurde zusammen von einem Robotikforscher, einer Pflege-wissenschaftlerin und Pflegepersonal entwickelt.
 

Altera Vita GmbH & Co. KG

Knickarm-Roboter Franka Panda

Der Roboterarm für Industrieanwendungen ist an allen sieben Achsen mit Drehmomentsensoren ausgestattet. Diese sollen ihm eine sehr gute Beweglichkeit und Feinfühligkeit verleihen, sodass der Roboter auch ohne Schutzzäune direkt mit dem Menschen kollaborativ arbeiten kann. 


FRANKA EMIKA GmbH 

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